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Minas Gerais – Belo Horizonte
Die schönsten Barockstädte des Landes
Belo Horizonte „Schöner Horizont“ ist die Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Minas Gerais. Sie gilt als Heimat der leckersten brasilianischen Küche und als die schönste Barockstadt des Landes.
Die Hauptstadt von Minas Gerais verdient eigentlich mehr Beachtung. Sie ist sehr beeindruckend ohne bedrückend zu wirken. Sie hat eine ansprechende Architektur und alles ist sehr grosszügig. Zudem bietet die Stadt ein eindrucksvolles Nachtleben an. Die Menschen hier gehören zu den freundlichsten in ganz Brasilien.
Belo Horizonte wird B.H. von den Einheimischen genannt. Die Stadt ist das Tor zu den wunderschönen Barockstädtchen auf der Route, die heute als Estrada Real „Königsstraße“ bezeichnet wird. Sie erwartet eine Reise zurück in die Kolonialzeit Brasiliens, deren unfassbarer Reichtum auf dem Gold und Diamantenfunden basierte.
Unter der sechs Städten der Estrada Real sind folgende hervorzuheben:
Ouro Preto, Tiradentes, Mariana, Congonhas, São João del Rey und Diamantina.
Nähegelegene Reiseziele:
- Die Königsstraße: Der Begriff „Estrada Real“ steht für „Königstraße“ und bezieht sich auf die von den Kolonisatoren von dem Goldfund in Minas Gerais bis zum Zeitpunkt der Minenerschöpfung begangenen Pfade.
- Ouro Preto: Ouro Preto („Schwarzes Gold“) ist eine der schönsten und besterhaltenen kolonialen Städte Brasiliens, mit wunderbaren Kirchen, Museen, Skulpturen, Malereien und Quellen. In dieser Stadt ist auch die bedeutendste Sammlung an Kunst und Gebäude der barocker Architektur Südamerikas zu finden. Diese führte dazu, dass die Unesco im Jahre 1980 Ouro Preto als eines der ersten Barockstädte zum Weltkulturerbe ernannte.
- Tiradentes: Die Kolonialhäuser von Tiradentes dienen Filmfestspielen und gastronomischen Ereignissen als Kulisse. Hier gibt es zudem zahllose Künstlerateliers, die die Stadt in Bewegung halten und ihr neue Farben verleihen.
- Mariana: Gegründet 1711, birgt Mariana eines der schönsten architektonischen Bausubstanzen des barocken Zeitalters in Minas Gerais. Es ragen hier die Werke des Bildhauers Antonio Francisco Lisboa „Aleijadinho“ genannt, heraus.
- Congonhas: Die architektonische und künstleriche Bausubstanz des Santuário de Bom Jesus de Matosinhos wurde von UNESCO im Jahr 1985 als Weltkulturerbe anerkannt. Umgehen von wuchtigen Bergen, war Congonhas do Campo Zentrum eines bedeutenden Bergwerkbetriebes. Im Jahr 1796 brachte der Goldrausch den Bildhauer Aleijadinho ins Land, der hier den konkretesten Ausdruck seiner Kunst hinterließ.
- São João del Rei: Die ist ein der schönsten Städte aus der Goldzeit in Minas Gerais. São João del Rei, gegründet im 17. Jahrhundert, hat ihr koloniales Bauwerk und die alten Stadtkonturen gut erhalten.
- Diamantina: Die historische Bedeutung von Diamantina spiegelt sich in ihren Kolonialhäusern und Kirchen, in der Architektur und Denkmälern aus den goldenen Zeiten des Diamantenschürfens wider. Die Stadt ist seit 2002 UNESCO-Weltkulturerbe.