Tierbeobachtung Brasilien
4,93 von 5 Sternen - 102 Bewertungen

Startseite » Reisebausteine » Pantanal

Reisen ins Naturparadies Pantanal

Alles über das weltgrößte Binnenland-Feuchtgebiet

Das Naturschutzgebiet Pantanal ist das Wunsch-Ziel vieler Naturliebhaber, die nach Brasilien reisen möchten. Die meisten denken bei Pantanal Reisen vor allem an die Stadt Bonito, die im Bundesstaat Mato Grosso do Sul und damit im Süd-Pantanal liegt. So ist das Süd-Pantanal zum Synonym für Pantanal Reisen geworden. Dabei ist das gigantische Feuchtgebiet aber noch viel größer, genauer gesagt: eine Fläche so groß wie die alte Bundesrepublik.

Deshalb wollen wir als Pantanal-Spezialist neben den bekannten Reisen ins Süd-Pantanal auch Reisen ins Nord-Pantanal vorstellen, denn beide Gebiete haben ihre Vor- und Nachteile und Besonderheiten. Wenn Sie diese kennen, können Sie sich für das ideale Paket für Ihre ganz individuelle Pantanal Reise entscheiden.

Pantanal Nord Sued

Das Naturparadies in Zahlen

Seit Jahrzehnten hat sich das Naturparadies Pantanal zu einem der beliebtesten Reiseziele von Naturliebhabern und Ökotouristen in Brasilien entwickelt. Es liegt im Grenzgebiet der brasilianischen Bundesstaaten Mato Grosso, Mato Grosso do Sul sowie der südamerikanischen Staaten Bolivien und Paraguay. Das Pantanal-Gebiet ist mit rund 230.000 qkm eines der größten Binnenland-Feuchtgebiet der Erde und ein – bislang kleiner Teil – wurde im Jahr 2000 von der UNESCO zum Welterbe ernannt.

Das Feuchtgebiet im Herzen Brasiliens hat eine enorme Dichte von Tieren, die das Gebiet ideal für Pantanal Reisen zur Tierbeobachtung macht. Das einzigartige Naturparadies ist der Lebensraum für über 650 verschiedene Vogelarten, darunter auch die berühmten Hyazinth-Aras, mehr als 200 Fischarten, 50 Reptilienarten sowie 80 Säugetierarten. Das Biosphären-Reservat Pantanal hat die artenreichste Tierwelt Südamerikas und ist weltweit der beste Ort, um Jaguare in freier Wildbahn zu beobachten.

Überschwemmungsgebiet so groß wie Deutschland

Der Rio Paraguay fließt 600km durch die Tiefebene des Pantanal, hat hierbei aber nur ein Gefälle von 30 Metern. Aus diesem Grund sind die riesigen Sumpfgebiete entstanden. Jedes Jahr in der Regenzeit November bis März füllen sich aufgrund der starken Niederschläge im nördlichen Hochland die unzähligen Becken, weil das Wasser nur langsam in Richtung Süden abfließt. Rund zwei Dritter der Tiefebene stehen dann teilweise metertief unter Wasser. In der Folge der Jahreszeiten entsteht so ein weitverzweigtes Ökosystem aus Überschwemmungsgebieten, Savannen, Fluss- und Trockenwäldern und es ergibt sich ein sich ständig wechselndes Bild von Flüssen, Seen und flachen Lagunen. In dem Rhythmus der Jahreszeiten ziehen sich während der Regenzeit die Tiere auf die Trockenwälder oder auf die natürlichen Uferdämme der Flüsse zurück. In der Trockenzeit hingegen versammeln sich die Tiere an den verbliebenen Wasserlöchern, weshalb diese Jahreszeit besonders für die Tierbeobachtung geeignet ist.

Regionen des Pantanals

Das brasilianische Gebiet Pantanal ist in elf Unterregionen unterteilt und bietet unterschiedlich Attraktionen für Pantanal Reisen:

Südliches Pantanal (ca. 2/3 der Fläche)

  • Paraguai
  • Nhecolândia
  • Abobral
  • Aquidauana
  • Miranda
  • Nabileque
  • Porto Murtinho
  • Paiaguás

Nördliches Pantanal (ca 1/3 der Fläche)

  • Cáceres
  • Poconé
  • Barão de Melgaço
Schorcheln Bonito Silberfluss GloboTur
Pantanal und Amazonas Naturreise Brasilien GloboTur

Klima und beste Reisezeit Pantanal

Die Temperatur liegen tagsüber ganzjährig bei rund 30-35 Grad. Nachts werden rund 24 Grad erreicht, wobei es im Juli/Juli durchaus auch auf 18 Grad „abkühlen“ kann. Die empfohlene Reisezeit für die Tierbeobachtung ist Mai bis September, mit etwas Glück auch im Oktober. In diesen Monaten ist es etwas kühler und es ist trocken. Gegen Ende der Trockenzeit, also August/September finden die Tiere Wasser nur noch an wenigen Stellen, an denen entsprechend eine große Zahl an Tieren und Vögeln zu sichten sind. Vor allem die scheuen Jaguare sind dann auch leichter zu erspähen.

November bis April ist Regenzeit mit den größten Regenmengen im Januar und Februar. Nur gibt es nicht die enormen Wolkenbrüche, wie sie aus dem Amazonas bekannt sind. Aber die enormen Wassermengen steigen an und formen eine Flutwelle, die innerhalb von mehreren bis in den Süden reicht. Da steigt der Wasserspiegel an, obwohl die Regenzeit vorbei ist.

Das südliche Pantanal

Das südliche Pantanal liegt im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul. Die Hauptstadt Campo Grande ist damit das Tor zum südlichen Pantanal, hier liegt auch der Flughafen der Region. Eine gute nationale Flugverbindung nach Bonito besteht von São Paulo-Campinas. Das südliche Pantanal entspricht etwa zwei Drittel der gesamten Fläche des Feuchtgebiet, während auf das nördliche Pantanal nur etwa ein Drittel ausmacht.

Das südliche Pantanal wurde bereits Anfang der 90er Jahre als touristisches Ziel für Pantanal Reisen vor allem für Brasilianer ausgebaut und ist damit der Inbegriff für Pantanal Reisen geworden. Vor allem Einheimische finden sich hier ein, da der „Ecoturismo“ nach der Konferenz von Rio 1992 auch für Brasilianer an Bedeutung gewann. Die Naturschauplätze sind beeindruckend, aber entsprechend auch stärker besucht. Im Gegensatz zum nördlichen Pantanal ist das südliche Pantanal touristischer und die Preise sind tendenziell höher. Aber durch eine minutiöse Taktung der Besuchergruppen kommt dennoch nicht so sehr das Gefühl des Massentourismus auf, da kleine Gruppen in definierten Abständen die sehenswürdigen Orte um Bonito besichtigen. Entsprechend wichtig ist vor allem zur Hochsaison eine rechtzeitige Buchung des Reisepakets, um auch schon für die Tage die begehrten Plätze zu den Besuchsterminen zu ergattern.

Unser Tipp:

Das Sumpfgebiet Pantanal Süd mit der Tiersafari in freier Wildbahn und die Unterwasserwelt des Silberflusses „Rio da Prata“ in Bonito mit all seinen natürlichen, wundervoll glasklaren Unterwasserwelten.

Pousada Rio Mutum Pantanal Brasilien
Pousada Aguape Pantanal und Bonito Brasilien GloboTur

Highlights im Süd-Pantanal

Bonito

Bonito liegt am Silberfluss (Rio Prata) und ist eine Gemeinde im Süd-Pantanal zwischen der Serra da Bodoquena und der Miranda-Senke. Die Stadt liegt auf 350 m Höhe im Südwesten von brasilianische Bundesstaat Mato Grosso do Sul. Bonito (Portugiesisch für „schön“) ist eines der wichtigsten Reiseziele Brasiliens in den Bereichen Umwelt- und Abenteuer-Tourismus. Die Besonderheit dieses Ortes sind das Schnorcheln in glassklaren Flüssen und natürlichen Aquarien – Sie genießen die faszinierende Unterwasserwelt in kristallklarem Wasser in Grotten, Bächen und Wasserfällen.
Verantwortlich für die ungewöhnlich guten Sichtverhältnisse in den kristallklaren Flüssen sind die Kalksteinvorkommen der Gegend. Sie bilden einen natürlichen Filter, der Verunreinigungen und Fremdstoffe aus dem Flusswasser siebt. Deshalb gehören die Flüsse Bonitos zu den saubersten und klarsten auf der ganzen Welt.

Die Grotte des Blaues Sees

Die Gruta do Lago Azul liegt auf der Fazenda Jaraguá, etwa 20 km von Bonito, auf der unbefestigten Straße nach „Campo dos Índios“. Man steigt ca. 100 Meter in die Tiefe und hat dann einen wunderschönen Ausblick auf den Blauen See (Lago Azul) mit tiefblauem Wasser, dessen Tiefe auf 90 Meter geschätzt wird. Wegen des günstigen Lichteinfalls sollte man diese Höhle möglichst am Morgen besuchen, da hier das Wasser besonders schön schimmert. In der Umgebung gibt es auch Wasserfälle, Seen und Flüsse mit kristallklarem Wasser zu entdecken. Die Grotte ist wahrlich ein magischer Ort.

Unser Tipp:

Von Mitte Dezember bis Mitte Januar erreichen zwischen 8 und 9 Uhr direkte Sonnenstrahlen die Höhle und geben dem Blauen See ganz fantastische Lichtreflexe.

Silberfluss (Rio da Prata)

Das Schnorcheln im Naturschutzgebiet von Rio da Prata (Silberfluss) mit dem kristallklaren Wasser ist ein unvergleichliches Naturerlebnis: Sie fühlen sich, als würden Sie zwischen den unzähligen Fischen und Pflanzen schweben. Sie sind zutraulich und zum Greifen nah. Dort lassen Sie sich vom natürlichem „Aquarium“ des glasklaren des Olho D’Agua Flusses mit der Strömung zum Rio da Prata Fluss treiben. Mit einer Schwimmweste ausgestattet, gleiten Sie bequem schwerelos durch den glitzernden Quellfluss mit blauschimmernden Lagunen. Fische wie der Pintado, Dorado und diverse Aquarienfische leben in diesem herrlichen Fluss. Nach der erfrischenden Schnorcheltour geht es mit einem Cabrio-LKW zurück zum Ausgangspunkt durch den wilden Urwald.

Papageien-Loch

Das Papageien-Loch (Port: „Buraco das Araras“) ist eine riesige Doline (Sinkhöhle) vom 500 Meter Durchmesser und 100 Meter Tiefe und Lebensraum für viele rot-blaue-Aras, die hierher zum Schlafen und Nisten kommen. Es ist ein wahrlich buntes Treiben, eine Kamera mit etwas Zoom wird wunderschöne Fotos der bezaubernden Vögel einfangen.

Formoso Fluss

Ein perfekter Ort für Abenteuer- und Naturlieberhaber, die Ruhe und zugleich spannendes Erlebnis in der Natur suchen. Lohnenswert ist eine Fahrt mit dem Gummiboot auf dem Formoso-Fluss. Sie können in verschiedenen Wasserfälle der Gegend baden und zugleich eine große Vielfalt von Vögeln wie Tukane, Wasservögel und Papageien sowie Affen und Füchsen beobachten.

Anhumas Höhle

Die Höhlenformation Abismo Anhumas liegt 25 km von Bonito entfernt und wurde 1970 entdeckt. Das Naturspektakel ist seit 1999 für Besucher zugänglich. Sie seilen sich in 5 Minuten bei atemberaubendem Ausblick 72 Meter auf ein Ponton ab, der auf einem See schwimmt in der Größe eines Fußballfeldes. Der See ist 80 Meter tief und enthalt Stalakmiten, die 20 Meter hoch sind, eine bizarre und faszinierende Formation die in Jahrtausenden entstanden ist. Sie können diese beim Schnorcheln im 18° warmen Wasser bewundern und werden sich wie in einer anderen Welt fühlen. Zertifizierte Taucher können auch bis 18 Meter Tiefe die „Cones“ (Kalkkegel) eine der sensationellsten Höhlen der Erde erkunden. Diese Attraktion ist ein Highlight von Pantanal Reisen!

Estrada Parque

Die „Parkstraße“ kann als Gegenstück der Transpantaneira im Norden gesehen werden. Die Estrada Parque ist eine lange Schotterpiste mit 120 Kilometer und unzähligen Holzbrücken, die tief in das Herz des südlichen Pantanal am Buraco das Piranhas vorbei über den Rio Paraguay bis nach Corumbá führt, der Hauptstadt des südlichen Pantanal an der Grenze nach Bolivien.

Pantanal Safari Tierbeobachtung Ecolodge Aguapé GloboTur
Mutum Hausboot Expedition Pantanal Nord GloboTur

Anreise in den südlichen Pantanal

Das südliche Pantanal ist über den Flughafen Campo Grande, der Hauptstadt des Bundesstaates Mato Grosso do Sul zu erreichen. Je nach gewählter Unterkunft dauert die Fahrt rund drei Stunden. Campo Grande ist von Rio de Janeiro, São Paulo direkt zu erreichen. Es gibt auch Direktflüge nach Bonito, wenn man sich die Anfahrt mit dem Auto sparen möchte.

Unterkünfte im Pantanal Süd

Klassische Hotels sind im südlichen Pantanal nur in den größeren Orten wie Bonito zu finden. Vorrangig wird man in der Region in kleinen Pensionen, den sogenannten „Pousadas“ oder Bauernhöfe „Fazendas“ im Pantanal unterkommen. Die Unterkünfte sind große Teil brasilianischen Farmen (“Fazendas”) und so ist es möglich das Pantanal durch die noch aktiven lokalen Fazendas kennenzulernen. Diese Farmen bieten teilweise Herberge an und sind im südlichen Teil des Pantanal meistens mit Flugzeugen oder einem Geländewagen erreichbar. Im Süden erfährt man deshalb nicht nur viel über die Natur und die Tierwelt des Pantanal, sondern auch über den Alltag der Cowboys Brasiliens, genannt „Pantaneiros“. Eine Übersicht von Paketen und Unterkünften finden Sie auf unserer Seite Süd-Pantanal.

Wichtig: Bitte achten Sie darauf, dass nicht alle Unterkünfte ganzjährig wegen der Überschwemmung in der Regenzeit erreichbar sind. Manche sind zeitweise nur per Flugzeug zu erreichen. Damit Sie sich besser orientieren können, haben wir dies für Sie in der Beschreibung der Unterkunft kurz vermerkt. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung, wir kennen uns aus und bewahren Sie vor nassen Überraschungen.

Lodges Süd-PantanalLodges Pantanal Süd
Reisepakete Süd-PantanalReisepakete Pantanal Süd

Das nördliche Pantanal

Das nördliche Pantanal liegt im Bundesstaat Mato Grosso. Hier ist die Hauptstadt Cuiabá das Tor für Pantanal Reisen ins nördliche Sumpfgebiet, das nur rund ein Drittel der Gesamtfläche ausmacht. An nur wenigen Stellen unserer Erde spürt man soviel Energie und Natur wie auf diesem überschwemmten Flachland. Die UNESCO hat einen kleinen Bereich des Pantanal zum Welterbe ernannt und hofft, dass das Gebiet zukünftig auch grenzüberschreitend ausgeweitet werden kann, wenn Brasilien die Schutzwürdigkeit auch per Gesetz festhält.

Das nördliche Pantanal ist touristisch noch weniger erschlossen als das südliche Pantanal, entsprechend sind die Preise tendenziell geringer als im touristischen Pantanal Süd, so dass Pantanal Reisen hier günstiger sind. Man hat sich hier vor allem auf internationales Publikum eingestellt und befriedigt die unterschiedlichen Bedürfnisse in individuellen und abenteuerlichen Reiseangeboten im Nord-Pantanal.

Besonderheit Ökosysteme

Mato Grosso ist der einzige Bundesstaat in Brasilien, der drei Ökosysteme in sich vereinigt: Das Sumpfgebiet Pantanal, der Regenwald des Amazonas und die Savannenlandschaft und Canyons des Nationalparks Chapada dos Guimarães. Neben diesen Ökosystemen gehört auch die Unterwasserwelt der Region Nobres mit dem Fluss Salobra mit seinen natürlichen, glasklaren Unterwasserwelten dazu. Dieser Fluss ist genauso schön und klar wie der Fluss Rio da Prata „Silberfluss“ in Bonito im Süden, allerdings ist das Gebiete noch touristisch weniger erschlossen und entsprechend mit rustikaler touristischer Infrastruktur.

Nord-Pantanal Naturreise Brasilien GloboTur
Jaguar-Safari-Pantanal-Brasilien-Reisenspezialist-GloboTur

Highlights im Pantanal Nord

Jaguar-Safaris

Das nördliche Pantanal ist besonders bekannt für seine Jaguar-Safaris. Am Ende der Transpantaneira liegt der Ort Porto Jofre, wo Expeditionen zur Sichtung von Südamerikas größter Wildkatze angeboten werden. Mit dem Schiff kann man noch tiefer in das Sumpfgebiet gelangen und den Jaguar aufspüren. Wir haben auch ein spezielles Paket für eine Jaguar-Safari im Nord-Pantanal.

Hochebene von Guimarães

Die Chapada dos Guimarães ist eine felsige Hochebene auf 836 Meter Höhe und gilt als der geographische Mittelpunkt Südamerikas. Die Region ist durch zahlreiche Schluchten, Tafelberge, Höhlen, Flüsse und Wasserfälle geprägt und lädt zu zahlreiche Wanderungen und Abenteuertouren ein. Die gleichnamige Stadt liegt 70 km nördlich von Cuiabá und hat etwa 16.000 Einwohner.

Salobra Fluss

Der Salobra Fluss hat eine beindruckend schöne Unterwasserwelt. Sie steigen in das kristallklare Quellbecken, voll mit Fischen aller Art und sehen die Quelle aus dem Sand sprudeln. Sie gleiten mit der Strömung hinab durch kleine blaue Lagunen und haben das Gefühl, dass Sie in einem riesigen Naturaquarium zwischen bunten Fische und Wasserpflanzen schweben, ganz ohne Kraftanstrengung.

Lagune der Aras

Die Lagoa das Araras ist eine idyllische Lagune voll mit Palmen des Pantanal, die sogenannt Buritis („Maurita flexuosa“), auf denen unzählige verschiedenen Vogelarten wie beispielsweise der Gelbbrust-Ara und Hyazinth-Ara ihre Nester haben. Abends kehren die Vögel zu ihren Nestern zurück: ein wunderschönes und lautstarkes Naturschauspiel im Sonnenuntergang.

Wasserfall der blauen Hochebene

Inmitten der unberührten Naturlandschaft befindet sich der Cachoeira da Serra Azul, ein wunderschöner Wasserfall mit türkisfarbenen Wasser in der Blauen Lagune. Der Wasserfall Serra Azul gilt als einer der schönsten Wasserfälle des Bundesstaats Mato Grosso.

Die Transpantaneira

Die 149 Kilometer lange Dammpiste mit 127 kleinen und großen Holzbrücken ist die einzige Verbindung, die vom Norden über Poconé und Pixaim bis nach Porto Jofre an der Grenze zu Mato Grosso do Sul im Herzen des Feuchtgebietes führt. Obwohl die Transpantaneira alljährlich wegen Überschwemmungen an vielen Stellen wieder geflickt und neu aufgeschüttet werden muss, gelangt man dennoch durch die Wildnis über die Transpantaneira ganzjährlich tief in das faszinierende Naturparadies des nördlichen Pantanal.

Anreise in den nördlichen Pantanal

Das nördliche Pantanal ist über den Flughafen Cuiabá, der Hauptstadt des Bundesstaates Mato Grosso zu erreichen. Je nach gewählter Unterkunft dauert die Fahrt rund drei bis sechs Stunden. Vor allem die Lodges im entlegenen Porto Jofre sind nur mit einer recht langen Reise zu erreichen. Aus diesem Grunde empfehlen wir auch Aufenthalte von mindestens 4 Tagen.

Unterkünfte im Pantanal Nord

Die Unterkünfte sind zum großen Teil ehemalige brasilianischen Viehbauernhöfe („Fazendas“), die auf einen touristischen Betrieb umgestellt haben und noch wenig Viehzucht haben. Diese Farmen bieten teilweise Herberge an und sind im nördlichen Teil des Pantanal über das ganze Jahr über die Transpantaneira erreichbar. Die Pousadas und ehemaligen Fazendas befindet sich inmitten der Wildnis oder am Ufer der Flüsse entlang der 145km der Transpantaneira. Die Transpantaneira gilt als die längste Schotterstraße der Welt, die die tief in die Wildnis der Buschlandschaft des Pantanal hineinführt. Pakete und Unterkünfte haben wir auf der der Seite Nord-Pantanal zusammengestellt.

Lodges Nord-PantanalLodges Pantanal Nord
Reisepakete Nord-PantanalReisepakete Pantanal Nord
Jetzt Ihre Brasilien-Reise anfragen
Sie erhalten von uns ein unverbindliches Angebot für Ihre ganz persönliche Brasilien-Reise.